Alle Jahre wieder…dieser Weihnachtsstress! Kommst du einfach nicht drumrum? Bist du vielleicht Mama und versuchst noch schnell den Adventskalender zu füllen, Plätzchen für die Kita oder die Schule zu backen und vielleicht hast du, wie wir, auch einen Hund, der an der Leine zieht und immer was von dir will?
Dann lies mal weiter, denn wenn du ähnlich tickst, hast du die Nase voll, bevor es richtig losgeht. Aber ich bin ja hier, um dich aufzufangen, dir zu sagen, dass alles gut wird und sich auch fügt, ohne, dass du dich aufgeben musst.
Wenn dir das zu viel Text ist und du einfach was Schönes für dich suchst – klick hier zur Liste 🙂
Du musst gar nichts. Und wenn sich das jetzt nicht so freundlich anhört, dann weil es mir wichtig ist, dass es dir gut geht. Du zuerst, dann der Rest. Wie im Flugzeug: erst rettet sich die Mama, dann rettet sie die Kids. Das gilt auch für den ganz normalen Alltag, vor allem in der Vorweihnachtszeit.
Ich könnte ja behaupten, dass es mit zunehmendem Alter der Kids besser wird, aber nix da. Seit Wochen kursiert hier ein Virus, der nach und nach alle flach legt und mich als Mama nicht nur mit Geschenken beschäftigt, sondern auch mit Tee kochen, Wärmflasche machen und vor allem schlechte Laune aushalten. Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr. Letztens hab ich wieder mal gesagt: „Ich kündige.“ Woraufhin mein Mittelkind meinte, dass diese Aussage langsam langweilig wird, weil ich das ja immer sage. Meine bessere Hälfte hat mir eine Auszeit vorgeschlagen, damit ich gut erholt dann weitermachen kann.
Ehrlich? Ich könnte kündigen und für laaaaange Zeit in die Karibik verschwinden. Zumindest bis der Weihnachtsstress vorbei ist. Aber es ist ja hausgemacht: es soll gemütlich sein und wunderschön. Gemeinsam am Kamin sitzen und selbsgemachte Plätzchen essen.
Yep…das mag ich auch. Aber dann kommt da die Klassenarbeit in Politik, der Vokabeltest in Englisch, das Fußballtraining weit weg, die Fragen der Verwandtschaft, was man schenken soll, die Extraschichten im Café und der eigene Schnupfen. Plus schlaflose Nächte, weil der Hund einen Trichter hat und sich damit unter meinem Schlafsofa verkantet.
Ich sag mal so: Erwartungen waren noch nie mein Ding. Meine eigenen ständig zu hoch und die der anderen unerreichbar. Ich wette, du kennst das, weil du bis hierher mitgelesen hast.
Was machen wir also mit dem ganzen Weihnachtsstress?
Durch Insta scrollen und Videos über Selfcare gucken? Massage buchen? Mehr Schoki und Kekse futtern?
Hm. Ich wiederhole mich nur ungern, aber es ist wahr: du musst gar nichts. Tief atmen, alles stehen und liegen lassen und beobachten, was schlimmstenfalls passieren würde, wenn du die Schmalspurvariante fährst: Adventskalender kaufen statt basteln, Geschenkidee-Fragen zurück in die Gruppe geben, Plätzchen für den Basar kaufen statt backen, zwei Freunde weniger treffen und Netflix anmachen. Ach ja, Fitnessstudio kündigen bevor das schlechte Gewissen auf die Neujahrsvorsätze trifft. Weihnachtsstress ade 😉
Hier also nochmal die Shortlist gegen Weihnachtsstress:
- lehn dich zurück
- schau aus dem Fenster
- atme für vier sekunden ein
- und doppelt solange aus
- wiederhole
- mach dir einen Tee…oder einen leckeren Kakao, ja gern mit viiiel Sahne
- setz dich auf’s Sofa
- Beine hoch
- Glotze an
- und vielleicht sogar mit der besseren Hälfte gemeinsam „versacken“…
Fertig. Kein Yoga. Kein Einkauf. Kein Kranzbinden. Keine Leute treffen. Handy aus. Kerze an. Kein Weihnachtsstress mehr…
Und falls du dir doch was gönnen willst:
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- Kuscheldecken!! Je mehr, desto besser…mir ist sowieso immer kalt…was hältst du von dieser bunten* oder eher was schlichtes wie diese hier*?
- Tee…gibt’s gleich als Geschenkbox, von dir an dich ;)…ich mag ja den von Pukka hier*
- dieses* Kerzenset…ich geb zu, dass ich das gerade durch Zufall gefunden habe, aber finde, dass es hervorragend zum Besserfühlen passt. Also warum nicht?
Alles Liebe und fühl dich gedrückt,
deine Ute
